42

Es gibt Tage, die sind komplett auf links gedreht.

Wenn es so langsam auf den Winter zu geht, klirrende Kälte von einem auf den anderen Tag, die mich daran erinnert, ich könnte dem Chaosprinzen mal wieder etwas Warmes stricken, dann verschwimmt mir der Kalender vor den Augen. Nur noch ein bisschen Warten, dann ist Weihnachten.

Nachts sinken die Temperaturen bedrohlich nah an die Null, „kalt ist es geworden“, stellt die Suppenfreundin verwundert fest, als habe sie etwas völlig anderes erwartet.

Manche Tage sind auf links gedreht. Dann beginnt der Geist den Sinn des Lebens zu hinterfragen und stellt die abenteuerlichsten Theorien auf.

Ich könnte glatt den Aluhut nehmen, bei so vielen verschwurbelten Hypothesen über unser Dasein, die mein Verstand heute produziert hat.

Fest steht, dass die Platitüden meiner Jugend nicht mehr funktionieren. Das liegt vielleich daran, dass sich für jeden noch so schönen Sinnspruch mindestens zwei finden, die das genaue Gegenteil behaupten.

Die absolute Wahrheit scheint es also nicht zu geben, und ich denke, D.Adams kam ihr mit 42 schon ziemlich nah.

Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären. Woher wir kommen. Wohin wir gehen. Und warum wir eigentlich hier sind.

Wir sind wohl einfach, die meisten von uns sowieso ohne jeden Sinn. Wir verteilen Fußstapfen und Handabdrücke auf einem langsam seine Bahn ziehenden Planeten. Und das muss mir für heute einfach reichen.

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